Am dritten Spieltag der Saison war der TV Beffendorf am vergangenen Sonntag zu Gast beim VfL Sindelfingen 3. Die Aufsteiger hatte in den ersten beiden Spielen erst einen Punkt erspielt. Hier galt es also, möglichst einen „3er“ mit nach Beffendorf zu nehmen, um sich in der Tabelle von den Abstiegsrängen abzusetzen. TV musste jedoch auf den immer noch verletzten Angreifer Matthias Reichel verzichten.
Der Start ins Spiel verlief gut für die Beffendorfer, die sich direkt zu Anfangs ein angenehmes Polster von mehreren Punkten erkämpfen konnten. Dieser Umstand war vor allem den starken eigenen Aufschlägen zu verdanken. Trotz des recht sicheren Satzgewinns war das eigene Spiel noch nicht makellos. Immer wieder bekamen die Sindelfinger durch Nachlässigkeiten der Beffendorfer die Chance, in den Satz zurückzukommen, konnten diese jedoch durch die eigene hohe Fehlerrate nicht nutzen. In Satz zwei gelang es nun deutlich besser, die von Spielertrainer Glatthaar geforderte Konzentration hoch zu halten. Beim zwischenzeitlichen 10:19 schien auch dieser Satz schon entschieden. Sindelfingen drehte allerdings auf und kam nochmal bis auf vier Punkte heran, jedoch kam die Aufholjagd zu spät und die Führung der Beffendorfer konnte bis Satzende gehalten werden. Der dritte Satz war deutlich ausgeglichener und keine der Mannschaften konnte sich deutlich absetzen. Erst zum Ende hin machte Beffendorf wieder einmal durch gut gestellte Doppelblocks den Unterschied und gewann verdient mit 0:3. Besonders positiv war, dass der TV dieses mal ohne den sonst oft gesehenen „Durchhänger“ gegen vermeintlich weniger starke Gegner auskam und keinen Satzverlust zuließ.
Ergebnis 0:3 (19:25 20:25 22:25)
Aufstellung:
Simon Hezel, Tobias Kimmich, Martin Klausmann, Daniel Ott, Fabian Patolla, Jens Rinker, Bernd Werner, Martin Werner, Spielertrainer Johannes Glatthaar, Trainer Wolfgang Kessel
Vorschau:
Sa. 04.11.: Pokalspiel gegen den VfL Landesligisten Pfullingen ab 18:00h in der Turnhalle Beffendorf
So. 12.11.: Heimspieltag gegen die VLW-StPMa Rottenburg 4 ab 14:30h und gegen den PSV Reutlingen ab ca. 17:00h in der G1/G2 Oberndorf.
Nach dem schwachen Heim-Saisonauftakt am vorletzten Wochenende mit nur zwei von sechs möglichen Tabellenpunkten folgte für den TV Beffendorf am vergangenen Sonntag das Auswärtsspiel bei den Landesligaabsteigern in Botnang. Deren Qualität wurde im ersten Spiel deutlich, in dem sich die Gastgeber mit einem knappen 2:3 gegen den TSV Eningen 3 geschlagen geben mussten. Die Beffendorfer verloren gegen denselben Gegner eine Woche zuvor noch deutlich mit 0:3. Umso wichtiger war es dennoch Punkte mitzunehmen, um nicht frühzeitig im Tabellenkeller zu landen. Das um den wieder genesenen Steller Tobias Kimmich verstärkte Team musste auf den verletzten Angreifer Matthias Reichel verzichten.
Der Spielauftakt verlief gut für die Beffendorfer, die den ASV Botnang 2 auf dem falschen Fuß erwischten und Mitte des Satzes auf acht Punkte davonzogen. Diese fanden allerdings immer besser ins Spiel, dennoch wurde der Satz knapp mit 23:25 gewonnen. Im zweiten Satz zeigten die Botnanger eine deutliche Leistungssteigerung und übernahmen früh die Führung. Beffendorf fand im Angriff kaum noch Mittel und musste sich in diesem Satz geschlagen geben. Spielertrainer Johannes Glatthaar stellte folglich auf drei Positionen um. Zu Beginn des dritten Satzes entstanden dadurch einige Schwierigkeiten in der Absprache und der TV geriet erneut in Rückstand. Obwohl die Gäste besser ins Spiel fanden, war dies gegen die starken Ex-Landesligisten nicht mehr aufzuholen und auch Satz drei ging verloren. Nun war die Abstimmung in Block und Abwehr allerdings deutlich verbessert und auch im Angriff zeigten die Beffendorfer Durchsetzungsvermögen. Satz vier wurde verdient erkämpft und auch im Tiebreak wurde wie vergangene Woche gezeigt, dass die Mannschaft in den entscheidenden Phasen ihr stärkstes Spiel zeigen kann, wodurch auch dieser ungefährdet gewonnen wurde. Durch die zwei weiteren Tabellenpunkte klettert der TV Beffendorf auf Rang vier.
Ergebnis: 2:3 (23:25 25:21 25:19 20:25 11:15)
Aufstellung:
Simon Hezel, Tobias Kimmich, Martin Klausmann, Daniel Ott, Fabian Patolla, Jens Rinker, Bernd Werner, Martin Werner, Spielertrainer Johannes Glatthaar, Trainer Wolfgang Kessel
Vorschau:
So. 29.10.: Auswärtsspiel gegen den VfL Sindelfingen 3 ab 11:00h in der Sporthalle Stadtmitte Sindelfingen
von Hans-Dieter Wagner - Zahlreiche Teilnehmer und Besucher konnte der Turnverein Beffendorf bei seinem traditionellen Abturnen am Sonntag in der Beffendorfer Turn- und Festhalle begrüßen.
Diese Veranstaltung ist seit Langem ein fester Bestandteil im Beffendorfer Terminkalender und begann auch dieses Jahr mit einem Festgottesdienst in der Halle. Während der Predigt durch Diakon Thomas Brehm wirkten Mitglieder des TV Beffendorf mit, das Akkordeonorchester sorgte für den musikalischen Rahmen.
Nach einer kurzen Umbauphase stieg man gleich in den ersten Programmteil ein. Die TVB-Olympiade "Abturnen ohne Grenzen" war angesagt, bei dem das Teilnehmerfeld aus zehn Mannschaften verschiedener Vereine und Institutionen bestand. Simon Haug moderierte den Wettbewerb, der sich aus verschiedene Aufgaben zusammensetzte, bei denen sehr viel Geschick erforderlich war. Am Ende setzte sich das Team des SV Beffendorf durch und wurde Olympiasieger (hier das Gesamtergebnis).
ACHTUNG VORSCHAU Pokalspiel am Donnerstag 19.10. ab 20.00 Uhr in der Turnhalle Beffendorf:
TV Beffendorf - TSV Eningen 2
Zum Saisonauftakt hatte der TV Beffendorf am vergangenen Samstag die Mannschaften aus Baiersbronn und Eningen zu Besuch. Der verletzte Steller Tobias Kimmich übernahm dabei die Coaching-Rolle. Für ihn sprang Johannes Glatthaar ein. Auf den längerfristig verletzen Mittelblocker Michael Hezel müssen die Beffendorfer mindestens bis zur Winterpause verzichten. Angreifer Peter Brehm wird der Mannschaft wegen seines Auslandsjahres sogar über die komplette Saison fehlen. So kommt die Rückkehr des Außen-/Diagonalangreifers Jens Rinker genau zum rechten Zeitpunkt. Dem Linkshänder war die studienbedingte fünfjährige Pause nicht anzumerken und knüpfte an seine frühere starke Form an.
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