„Was lange währt wird endlich gut – in diesem Fall sogar sehr gut!“ Mit diesem Worten kommentiert Ehrenvorsitzender Alois Haaga die nun fast fertige Turn- und Festhalle. Er beschreibt damit treffend die Stimmung im ganzen Verein: die diesjährige Generalversammlung beim Turnverein Beffendorf stand ganz im Zeichen der Vorfreude auf die Fertigstellung der neuen Halle.
Der erste Vorsitzende Wilhelm Haaga sprach den Architekten ein Lob für dieses Schmuckstück aus und bedankte sich schon jetzt bei der Stadt Oberndorf für die Realisierung des Projekts. Ebenso bedankte er sich bei allen Vereinsmitgliedern, die zur Erbringung der umfangreichen Eigenleistung beitragen oder sich beim Ausbau des Vereinsraumes einbringen. Hier konnte er von großen Baufortschritten berichten und zeigte sich zuversichtlich, dass der Vereinsraum pünktlich zur Halleneinweihung im Juni fertig gestellt sein wird.
Auch wenn es sich bei der neuen Halle um eine städtische handelt, bringt der Neubau für den Turnverein große finanzielle Herausforderungen mit sich: der Verein bringt sich mit einem Betrag von immerhin 60000 Euro in die Finanzierung der Baukosten mit ein und muss darüber hinaus den neuen Vereinsraum ausbauen und Turngeräte neu anschaffen. Haaga ist sicher, dass der Verein dies bewältigen kann, hält aber eine spürbare Anhebung der Beiträge für sinnvoll und auf Grund des quantitativ und qualitativ hochstehenden Angebots des Vereins für gerechtfertigt.
Aus dem Ressort Turnen erzählte Nadine Klausmann. Stolz konnte sie zahlreiche Erstplazierungen auflisten. Von den Gymnastik und Tanzgruppen berichtete Sandra Schneider. Vor allem die Mädchen der Tanzgruppen würden sich schon jetzt auf den ersten Turnerball in der neuen Halle freuen. Erleichtert zeigten sich die Volleyballer, dass ihre beiden Trainer, Josef Staiger und Wolfgang Kessel, auch im kommenden Jahr zur Verfügung stehen. Rückblickend ärgerten sie sich in der vergangenen, erfolgreichen Saison eigentlich nur über eine Niederlage und gaben deshalb für die nächste Saison das Ziel „Rottweil schlagen“ bekannt.
Kontinuität zeigte sich auch bei der Besetzung der Ämter. Matthias Schneider ist weiterhin bereit, sich als zweiter Vorstand in die Dienste des Vereins zu stellen. Besonders stolz ist er auf die große Zahl von 41 Übungsleitern – der höchste Stand in der Vereinsgeschichte! Weiter konnte er von 25 Kampf- und Schiedsrichtern berichten, die sich ehrenamtlich für den Verein engagieren. Kaum Veränderungen gab es in Beirat und Vorstand. Patrick Klausmann gab das Amt des stellvertretenden Ressortleiters Turnen auf und Alex Schellnast rückte für Florian Wallum in den Beirat nach.
Seit 25 Jahren ist Thomas Jochem treu im Dienste des Turnvereins. Zuerst als langjähriger Oberturnwart (1990 bis 2001) und zuletzt als Hauptverantwortlicher des TV in Sachen Hallenbau. Eine besondere Freude war es deshalb für den Vorstand ihn zum Ehrenmitglied zu ernennen.
Helga Vogt vom Turngau Schwarzwald ehrte Julia Glatthaar und Stefan Klausmann mit der bronzenen Ehrennadel des Deutschen Turnerbundes für langjährige Tätigkeit als Übungsleiter und Funktionär. Sie bestätigte dem Verein, was alle Anwesenden an diesem Abend wohl ebenso empfunden haben dürften: bei Euch herrscht Wohlfühlatmosphäre!
